Ingo Jeschke
Ingo Jeschke engagiert sich mit eigener Parkinson-Erkrankung für die Förderung des Sports im Landkreis Prignitz. Er betreibt Fundraising, um den Fußball, Behindertensport,Kitas,Schulen,Vereine zu unterstützen, und ist zudem in der Parkinsonhilfe aktiv. Für seinen erfolgreichen Einsatz wurde er für den Deutschen Engagementpreis nominiert.
Was bedeutet freiwilliges Engagement für Sie?
Freiwilliges Engagement bedeutet für mich, dort zu helfen und tätig zu werden, wo Hilfe gebraucht wird. Trotz schwerer Erkrankung sich nicht einzuigeln, sondern sich für das Wohl von gleichgesinnten (Aufbau einer Selbsthilfegruppe Parkinson) und behinderten Menschen in unserer Region und in ganz Brandenburg einzusetzen. Sowie dort tätig zu werden, wo Kommune und Staat die Hände gebunden sind.
Ich helfe mit, Blockaden zwischen Behinderten und nicht behinderten Menschen durch Sport - Fußball, Spiel und Spaß an der Sache - zu lösen. Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung schon früh zu helfen und sich durch gemeinsame Sportfeste verstehen zu lernen. Deshalb engagiere ich mich auch für mehrere Projekte bei verschiedenen Organisationen.
Freiwilliges Engagement bedeutet für mich auch, Missstände zu thematisieren und sich dafür einsetzen, sie zu verbessern.
Welche Ziele verfolgen Sie mit Ihrem Engagement?
Meine Ziele sind, mehr Menschen, Firmen und Organisationen zu bewegen, freiwilliges Engagement zu zeigen, sowie Menschen mit Behinderung zu unterstützen, damit sie so selbstverständlich wie möglich leben und sich als akzeptierter Teil unserer Gesellschaft empfinden können.
Ich möchte die Integration und Inklusion in unserer Region durch Sport weitreichend verbessern, mehr Sympathie für Menschen mit Behinderung erzeugen und sie durch Sport fördern.